Der Altar empfängt die Besucher:innen, die die Stille des Gotteshauses oder Trost suchen. Er umfasst und behütet gleichsam die Gemeinschaft der Gläubigen beim Gottesdienst.
Durch die gewählte Materialität Kalkstein „Trani hell“ mit der ruhigen Farbigkeit nimmt sich der neue Altar zurück. Er erhält seine Dominanz im Raum durch die Feier der Messe. Seine Massivität unterstützt diese körperliche Präsenz.
Der Ambo versinnbildlicht die Verkündigungen durch seine Form – das Wort als Pfeiler des Glaubens im Raum, ein Sender. Die Ablage ist mobil, so dass das Evangelium im Jahreslauf auch außerhalb des Gottesdienstes gezeigt werden kann.
Die mobilen Sedien können kreisförmig angeordnet werden, um die gemeinschaftliche Versammlung der Gläubigen um den Altar zu schließen.
Für das Ewige Licht wird der vorhandene rubinrote Glaszylinder verwendet und mit einem vergoldeten Dornenkranz, gleich einer Gloriole, geschmückt.
Osterleuchter und Prozessionsleuchter werden aus patiniertem, verlaufend poliertem Messing gefertigt – die Leuchter selbst steigen von Dunkel zum Licht.
2. Preis in geladenem Wettbewerb
Adresse:
Pfarre zum Guten Hirten im Steinfeld
Wiener Straße 8, 2601 Sollenau
Abgabe Wettbewerb:
2024
Projektteam:
Oliver Aschenbrenner,
Nadine Stinauer
Auftraggeber:
Pfarre Zum Guten Hirten am Steinfeld, Sollenau
Modellbau:
Mattweiss Architekturmodellbau