Entlang der Kriehubergasse wird ein lineares Bauwerk positioniert, das einen Pufffer zwischen öffentlichem Straßenraum und Schulsportplatz bildet. Dabei ist der verbleibende Hof als großzügige Fläche erlebbar. Die Nische des derzeitigen Lichthofes nach Südosten wird geschlossen.
Ziel ist es, das Turnsaalzentrum mit Tageslicht zu versorgen, offene, attraktive Erschließungsräume sowohl schulintern als auch extern zu bieten und den Baumbestand weitgehend zu erhalten. Daher öffnen sich die Turnsäle an den Stirnseiten einerseits zu einem Oberlichtband und andererseits zur Galerie der Garderobenebene im Untergeschoss.
„Das Projekt überzeugt mit seiner dreidimensionalen Entwicklung der entlang der Kriehubergasse angelegten Erschließungs, Garderoben- und Nebenraumzone, die sich vom Erdgeschoß über eine Kaskadentreppe ins zweite Untergeschoß hinunter entwickelt. Die großzügigen Lufträume und Erschließungsbereiche inszenieren einen räumlich-visuellen Brückenschlag vom öffentlichen Straßenraum zu den seriell angelegten, vier Turnsalen.“
(Auszug aus dem Juryprotokoll)
Ankauf bei EU-weitem offenen Realisierungswettbewerb 2020
Ausloberin:
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. Unternehmensbereich Schulen
Projektteam:
Oliver Aschenbrenner
Tobias Schedel